Unter der Leitung des 1. Kdt. der Feuerwehr Wertingen, Rudolf Eser, hielten die Feuerwehren Rieblingen und Prettelshofen in der Rieblinger Schuttgrube eine Schaumübung ab
Christian Thoma hatte dafür im Vorfeld bereits mehrere Feuerstellen
vorbereitet, um am brennenden Objekt praktisch üben zu können. Das
Wetter hatte ein Einsehen mit den Feuerwehrmännern – der Regen hörte für
die Dauer der Übung auf.
Rudolf Eser erklärte den Nutzen von Schaum beim Löschen. Je nach Zumischung dient das Schaummittel auch nur als Netzmittel, um ein besseres Eindringen des Löschwassers in den Brennstoff zu erreichen. Zum Ausbringen des Schaumes kommen sowohl das Hohlstrahlrohr als auch insbesondere das spezielle Schaumrohr zur Verwendung. Jeder durfte einmal ausprobieren, was aus dem Schaumrohr herauskommt, wenn der Druck am Rohr die erforderlichen 5 bar aufwies und man zwischen Mittel- und Schwerschaum wechselte
Auch die richtige Anwendung des Zumischers wurde erklärt. Hierbei ist beispielsweise beim Z2-Zumischer darauf zu achten, dass die Durchflussmenge bei ca. 200 Litern pro Minute liegt (Hohlstrahlrohr also auf 235 einstellen) und nach dem Zumischer noch höchstens zwei C-Leitungen verwendet werden dürfen
Das benötigte Wasser für die Übung kam aus dem TLF 16/25 der Wertinger Feuerwehr. Der Schuttplatz glich nach Übungsende einer dick beschneiten Fläche im Winter.