Offenbar mutwillig wurden die Ablassschieber eine Güllegrube im Laugnaer Ortsteil Osterbuch geöffnet.
Ein Anrufer meldete der Leitstelle, dass im Kanal eine große Menge stinkender Flüssigkeit vorhanden sei.
Von dem um 5.34 Uhr alarmierten Großaufgebot an Einsatzkräften konnte ein Teil auf der Anfahrt abbestellt werden. Die örtlichen Feuerwehren verdünnten die ausgelaufene Gülle mit Wasser und reinigten die betroffenen Bereiche.
Auch das Wasserwirtschaftsamt und die Kläranlage wurden hinzugezogen, um die Auswirkungen einzuschätzen. Da die Brühe nicht in das normale Abwasserkanalnetz gelaufen ist sondern in einen Oberflächenwasserkanal, bestand die Gefahr, dass dadurch der Fluss Laugna verschmutzt werden würde.
Darum wurde beim Ortsteil Asbach eine Barriere errichtet und mit Hilfe von ca. zehn Vakuum-Güllefässern die verdünnte Gülle abgesaugt um größere Umweltschäden zu verhindern.