Bereits seit mehreren Jahren sind Rauchwarnmelder in (bayerischen) Wohnungen Pflicht. Feuerwehrhäuser wie unseres fallen zunächst nicht unter diese Verordnung, auch wenn das Thema von Zeit zu Zeit intern auf der Agenda stand. Doch im Lichte von zuletzt zwei aktuellen Fällen von brennenden Feuerwehrhäusern wurde man nun in Rieblingen aktiv: Erster Kommandant Christian Thoma hat sich für ein System vernetzter Rauchmelder des Herstellers X-Sense entschieden.
Bei Auslösung eines Melders sendet die Basisstation einen Alarm an definierte Mobiltelefone (bzw. eine darauf installierte App) von Gruppenführern und Mannschaft
Neben der naheliegenden Installation der Melder in Fahrzeughalle, Schulungsraum, Büro, Treppenraum und Stüble wurde auch ein Melder im Inneren des Feuerwehrautos angebracht. Gerade im Fahrgastraum befinden sich diverse Geräte mit Akkus, die durch die Ladeerhaltung stets am Strom hängen. Neben Funkgeräten und Wärmebildkamera sind dies Taschenlampen sowie Tablet und Mobiltelefon.
Lithium-Ionen-Akkus stellen durch ihre hohe Energiedichte ein nicht ganz unerhebliches Risiko dar. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit einer Selbstentzündung bei sachgemäßer Verwendung eher gering ist – falls es doch dazu kommen sollte, ist schnelles Eingreifen dringend geboten.
Insofern dient die Installation indirekt dem Schutz der Allgemeinheit, da die Feuerwehr Rieblingen mit dieser Investition das Risiko eines Ausfalls der Einsatzfähigkeit minimiert.

