Unwettereinsatz in Wertingen

Am Sonntagabend des 6. Juni 2021 wurde die Rieblinger Feuerwehr gegen 18.30 Uhr zur Technischen Hilfeleistung Unwetter in Wertingen alarmiert. Das Einsatzstichwort war Keller unter Wasser.

Im Bereich Wertingen und einigen Ortsteilen war in kurzer Zeit ungewöhnlich starker Regen gefallen, so dass in der Stadt und mehreren Ortsteilen und anderen Gemeinden des unteren Zusamtals zahlreiche Keller und Straßen überflutet wurden.

Durch die Wertinger Innenstadt ergossen sich schlammbraune Sturzbäche und richteten in zahlreichen Gebäuden Schäden an.

Das Rieblinger MLF rückte aus, der Rest der Mannschaft verblieb vorläufig im Feuerwehrhaus in Bereitschaft. Später rückten diese Kräfte dann Richtung Wertingen nach.

Neben dem Auspumpen von Kellern, dem Aufbau von Sandsack-Barrieren und -Wasserumleitungen wurde im Bereich der Donauwörther Straße auch ein Auto aus dem Wasser befreit. Die Autofahrerin hatte die Tiefe des „Sees“ unterschätzt und war dann stecken geblieben.

Bis gegen Mitternacht war ein großer Teil der Rieblinger Feuerwehrleute in Wertingen zu Gange. Eine Fahrzeugbesatzung blieb noch länger, um aufgelaufene Einsätze abzuarbeiten. Erst am Montagnachmittag (mit Unterbrechung) war das Löschfahrzeug in Rieblingen wieder endgültig zurück auf der Wache.

Im Einsatz waren neben den örtlichen Feuerwehren auch Kräfte aus Dillingen/Do., Höchstädt und Lauingen sowie Polizei, Rettungsdienst, Wasserwacht und Technisches Hilfswerk.

Auf der Internetseite des Bayerischen Rundfunks ist ein Beitrag zu finden, in dem gleich zu Beginn ein paar Kameraden aus Rieblingen zu sehen sind (Externer Link, öffnet sich in neuem Fenster).