Inspektion der Freiwilligen Feuerwehr Rieblingen. Nein, das bedeutet nicht, dass wir zum Kundendienst mussten oder ähnliches …
Vielmehr ist es gesetzlich vorgeschrieben, dass jede Feuerwehr alle drei Jahre durch die Kreisbrandinspektion besichtigt wird. Dabei werden neben der Überprüfung von Dokumentationen hinsichtlich Atemschutz und Gerätschaften selbstverständlich auch die Fähigkeiten der aktiven Mannschaft begutachtet.
Zur Besichtigung waren neben Wertingens zweiter Bürgermeisterin Christiane Grandé unser zuständiger Kreisbrandmeister (KBM) Thomas Schuhwerk sowie Kreisbrandinspektor (KBI) Uwe Neidlinger vor Ort.
Zur Begutachtung wurde von einer Löschgruppe ein sogenannter Schulaufbau durchgeführt: simuliert wird dabei die Wasserentnahme aus einem offenen Gewässer mittels Saugleitung sowie die Wasserabgabe mit drei C-Rohren.
Auch die Jugendgruppe zeigte, dass sich die regelmäßigen Übungen auszahlen und konnte bspw. mit Material- und Knotenkunde einen guten Ausbildungsstand beweisen.
Anschließend wurden die Feuerwehren Prettelshofen und Rieblingen zu einer gemeinsamen Einsatzübung in Rieblingen alarmiert. KBM Thomas Schuhwerk hatte in einem Rieblinger Objekt ein Szenario vorbereitet: in einer verrauchten Werkstatt galt es Personen zu finden und zu retten. Ein Jugendlicher war dazu in einem rauchfreien Raum untergebracht und machte sich lautstark bemerkbar. Zwei Atemschutz-Trupps gingen im Gebäude vor. Der Einsatzleiter und die Gruppenführer koordinierten den Einsatz und das Personal.
Letztlich verlief die Übung sowie die Besichtigung insgesamt erfolgreich. So dass das anschließende gemeinsame Essen ausgiebig genossen werden konnte.