Wohl allen Rieblinger Bewohner*innen ist der „Container“ ein Begriff: dieser brannte am frühen Samstagmorgen, 14. September 2024.
Vermutlich wegen eines technischen Defektes war es zu einem Brand an der hölzernen Dachkonstruktion gekommen. Da sich zu dieser Zeit niemand am und im Container befand wurde das Feuer erst bemerkt, als es sich schon ausgebreitet hatte.
Zu einem Brandeinsatz rückten wir am Montagnachmittag des 8. April 2024 nach Hirschbach aus. Gemeldet war der Brand 4 eines landwirtschaftlichen Gebäudes in der Ortsmitte.
Die Rieblinger Wehr stellte einen Angriffstrupp und ging unter schwerem Atemschutz als erster Trupp in das Gebäude vor. Nach aktuellem Stand brannte ein Anbau und das Feuer drohte auf den Stall überzugreifen.
Das Funkgerät gehört bei der Feuerwehr zur absolut notwendigen Grundausstattung. Wie sonst sollte die Kommunikation mit der Integrierten Leitstelle oder anderen Einsatzkräften stattfinden? Um die Besonderheiten im Umgang mit dem Behördenfunk wieder einmal in praxisnahen Situationen üben zu können, hatte Kreisbrandmeister Thomas Schuhwerk eine groß angelegte Übung vorbereitet.
Eine Gemeinschaftsübung zum Thema technische Hilfeleistung (THL) wurde gemeinsam mit der Feuerwehr Wertingen durchgeführt. Zuerst war die Feuerwehr Rieblingen im Übungsszenario auf sich alleine gestellt, die angenommene Lage stellte sich folgendermaßen dar: ein Kleinwagen liegt auf der Seite.
Wenige Minuten nach dem Beginn der regulären Feuerwehrübung zum Thema Technische Hilfeleistung an einem verunfallten Pkw wurden wir zu einem echten Verkehrsunfall alarmiert.
Da die Einsatzstelle an der östlichen Anschlussstelle der Staatsstraße 2033 gemeldet war, rückten wir vom Übungsort unverzüglich aus. Allerdings stellte sich heraus, dass sich der Unfall an der westlichen Auffahrt im Bereich der Einfädelspur ereignet hatte.
Zu einem „Brand Kleinfläche“ an der Staatsstraße 2033 auf Höhe Prettelshofen wurden wir am Dienstagnachmittag des 23. August 2022 gemeinsam mit den Feuerwehren Gottmannshofen, Prettelshofen und Wertingen alarmiert.
An mehreren Stellen stand der Grünstreifen neben der Straße in Flammen, die Brände wurden von den Einsatzkräften jedoch rasch abgelöscht.
Zur Unterstützung der Verkehrsleitung nach einem tödlichen Verkehrsunfall waren Kräfte der Rieblinger Feuerwehr am Morgen des 10. März 2021 ab 5.51 Uhr auf der Staatsstraße 2033 im Einsatz.
Mutmaßlich aufgrund eines missglückten Überholmanövers im Bereich einer Kurve stießen zwei Pkw frontal zusammen. Dabei verstarb ein 30-Jähriger noch am Unfallort.
Zu einem „Brand Keller (Person in Gefahr) (B 3 P)“ wurden am Mittwoch, den 9. September 2020 gegen 18 Uhr die Feuerwehren aus Rieblingen, Wertingen, Prettelshofen und Biberbach alarmiert.
Obwohl in der Alarmierung vermeldet wurde, dass wahrscheinlich alle Personen das Haus verlassen hätten, war höchste Eile geboten.
Auch für junge aktive Mitglieder der Wertinger Mannschaft war das Auto in Rieblingen ein willkommenes Übungsobjekt.
Eine Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr Wertingen führte gemeinsam mit einer großen Anzahl von Rieblinger Feuerwehrleuten eine praktische Übung zum Thema Einsatz von Rettungsschere und Spreizer durch.
Mit viel Erfahrung demonstrierte Gruppenführer Rudi Regensburger den praktischen Einsatz der Rettungsgeräte. Martin Neumann kommentierte die Vorgehensweise per Lautsprecher, damit alle Teilnehmer auch mitbekommen, was gemacht wird.
Das vor Kurzem bereits als Übungsobjekt genutzte Auto wurde während der Übung nun völlig zerlegt. Aber so konnte jeder einmal praktisch mit den Geräten arbeiten, was von Zugführer Moritz Link (2. stellv. Kommandant der Feuerwehr Wertingen) und Christian Thoma (1. Kommandant der Rieblinger Feuerwehr) ausdrücklich gelobt wurde.
Da der Abriss der alten Gastwirtschaft in der Rieblinger Ortsmitte aller Voraussicht nach in nächster Zeit erfolgen wird, stand das Gebäude im Juni mehrfach als Übungsobjekt für größere Atemschutz-Einsatzübungen zur Verfügung.
Am 19. Juni 2019 wurden die Feuerwehren Gottmannshofen sowie ein Halbzug der Feuerwehr Wertingen und der First Responder Zusamtal nach Rieblingen alarmiert. Die Rieblinger Feuerwehr war bei diesem „Heimspiel“ ohnehin vor Ort.
Das Gebäude war wieder völlig mit Nebelmaschinen verraucht. In einem (weitgehend) rauchfreien Raum befanden sich die Mitglieder der Rieblinger Feuerwehr-Jugendgruppe. Neben der Personensuche und -Rettung von Übungspuppen kam diesmal auch die Wertinger Drehleiter zum Einsatz, um die echten Personen aus dem ersten Obergeschoss retten zu können.
Das Rieblinger MLF als zentrales Element der Wasserversorgung für den Innenangriff.
Die Drehleiter der Feuerwehr Wertingen steht in der Asbacher Straße.
Bild aus dem Rettungskorb der Drehleiter (Freiwillige Feuerwehr Wertingen). Blick auf das Gasthaus Adler in der Ortsmitte von Rieblingen. Foto: Stefan Büller
Gruppenbild: Nach der Einsatzübung stellen sich alle beteiligten Einsatzkräfte vor dem Übungsobjekt Gasthaus Adler auf.