Dass dieses Szenario eine große Überraschung bereithielt, war dem zufällig ausgewählten Gruppenführer Daniel Fiebig beim Erhalt der Alarmmeldung noch nicht klar. THL 2, Verkehrsunfall an der Abzweigung zur Deponie.
Die Befehle an die Fahrzeugbesatzung waren demnach klar: Angriffstrupp zur Verletztenbetreuung und/oder Rettung. Wassertrupp stellt den Brandschutz sicher. Easy. Oder?
Gemeinsam mit drei Kameraden der Feuerwehr Hohenreichen wurde in einer Halle der Firma Berchtenbreiter in Rieblingen geübt. Während die Atemschutzgeräteträger sich in der vernebelten Halle und dem Keller auf die Suche nach den als vermisst gemeldeten Personen machten, waren die Kräfte im „Außendienst“ damit beschäftigt, eine Wasserversorgung herzustellen und nötiges Material für den „Innendienst“ bereitzustellen (beispielsweise den Lüfter, um bei Bedarf eine Entrauchung mittels Überdruckbelüftung durchführen zu können).
Wie auf dem Foto zu sehen ist: die Wärmebildkamera ist in der verrauchten Umgebung ein exzellentes Hilfsmittel zum Auffinden von Personen.
Eine Gemeinschaftsübung zum Thema technische Hilfeleistung (THL) wurde gemeinsam mit der Feuerwehr Wertingen durchgeführt. Zuerst war die Feuerwehr Rieblingen im Übungsszenario auf sich alleine gestellt, die angenommene Lage stellte sich folgendermaßen dar: ein Kleinwagen liegt auf der Seite.
Es war eine Freude, am 2. März wieder in Präsenz den Übungsbetrieb aufzunehmen.
Rund um unser Feuerwehrauto hatten mehrere Trupps Aufgaben zu erfüllen bzw. das Material für bestimmte Szenarien bereitzustellen und einzusetzen.
Anschließend stellten die Trupps ihre Arbeit dem Rest der Gruppe vor und man besprach gemeinsam die (durchweg sehr guten) Ergebnisse.
Die ersten Übungen des Jahres 2022 wurden noch online durchgeführt – deren Theorie-Themen waren dafür gut geeignet. Aber Feuerwehr ist halt mehr als nur ein Computerspiel.
Aufgrund sinkender Zahlen der 7-Tage-Inzidenz von Covid-19-Fällen im Landkreis Dillingen/Do. wird der Übungsbetrieb Ende Mai wieder aufgenommen.
Auch weiterhin unter besonderen Bedingungen: Die Übungen finden nur im Freien in fest eingeteilten Gruppen statt. Während der Übungen ist das Tragen einer medizinschen Mund-Nasen-Bedeckung obligatorisch.
Dennoch kehrt somit ein Stück weit Normalität in die Feuerwehr zurück – worüber wir uns sehr freuen.
Nach rund drei Monaten konnte endlich wieder eine Feuerwehrübung stattfinden. Vorgaben des Innenministeriums hätten Übungen in Staffelstärke zwar schon nach den Pfingstferien erlaubt, aber wir haben gewartet, bis mit einer ganzen Gruppe geübt werden kann.
Die erste Übung richtete sich an die Maschinisten und berechtigten Fahrer des Rieblinger MLF. Eine Auffrischung der Kenntnisse in Sachen Feuerlöschpumpe stand auf dem Programm.
Unter Einhaltung der Abstandsregelungen, Handdesinfektion sowie dem Tragen von Mund-Nasen-Masken wurde dem Infektionsschutz Rechnung getragen. Zudem fand die Übung selbstverständlich im Freien statt – aber das ist bei der Feuerwehr ja normal.
Im unmittelbaren Einsatzgebiet von Rieblingen befanden sich bislang keine Objekte mit Brandmeldeanlage (BMA). Dies hat sich mit der Inbetriebnahme der Gasverdichterstation in Prettelshofen geändert. Der Ablauf im Falle einer Alarmierung wurde insbesondere im Kreis der Gruppenführer aber auch der Mannschaft bislang anhand eines Geländeplanes in der Theorie durchgesprochen.
Aber die Handgriffe, welche an einer BMA im Alarmfall auszuführen sind, lassen sich natürlich besser in einer praktischen Übung vertiefen. Da nun aber an der Anlage in Prettelshofen nicht einfach zum Spaß an so einer sensiblen Einrichtung „herumgespielt“ werden kann, wurde eine „Trockenübung“ mit einer Übungsanlage durchgeführt.
Auch für junge aktive Mitglieder der Wertinger Mannschaft war das Auto in Rieblingen ein willkommenes Übungsobjekt.
Eine Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr Wertingen führte gemeinsam mit einer großen Anzahl von Rieblinger Feuerwehrleuten eine praktische Übung zum Thema Einsatz von Rettungsschere und Spreizer durch.
Mit viel Erfahrung demonstrierte Gruppenführer Rudi Regensburger den praktischen Einsatz der Rettungsgeräte. Martin Neumann kommentierte die Vorgehensweise per Lautsprecher, damit alle Teilnehmer auch mitbekommen, was gemacht wird.
Das vor Kurzem bereits als Übungsobjekt genutzte Auto wurde während der Übung nun völlig zerlegt. Aber so konnte jeder einmal praktisch mit den Geräten arbeiten, was von Zugführer Moritz Link (2. stellv. Kommandant der Feuerwehr Wertingen) und Christian Thoma (1. Kommandant der Rieblinger Feuerwehr) ausdrücklich gelobt wurde.
Im Vorgriff auf eine geplante größere Übung wurden an einem Schrottauto Handgriffe der Technischen Hilfeleistung ausprobiert.
Auch ohne hydraulisches Rettungsgerät ist es möglich, im ersten Schlag gewisse Vorbereitungen für das weitere Vorgehen bzw. die Sicherung des Fahrzeuges zu treffen.
Pkw auf landwirtschaftliches Fahrzeug aufgefahren (Übungsobjekt).Sicherung des Fahrzeuges gegen Umfallen.
Nach den zahlreichen Einsatzübungen mit großem Personal- und Materialeinsatz gibt es auch die „ganz normalen“ Übungen, in denen immer wieder grundlegende Dinge geübt werden. So wie am Abend des 3. Juli 2019: Die Gruppe im Löscheinsatz gemäß der Feuerwehr Dienstvorschrift 3 (FwDv 3). In wechselnden Positionen wurden unterschiedliche Varianten durchgespielt. Dank an Benny Schröttle für die tollen Bilder.
(Künstlicher) Rauch dringt aus dem Gebäude des Bauhofs der Stadt Wertingen.
Obgleich die Tagestemperaturen von über 30 Grad den Schweiß schon in Strömen fließen ließ, fand am Abend eine große Gemeinschaftsübung statt.
Es war zwar bekannt, dass an diesem Tag eine Übung stattfindet. Aber die Alarmierung fand realitätsgetreu mittels Sirene, Piepser und Alarm-App statt, so dass sich die Feuerwehrleute erst dann auf den Weg machen konnten.
Die Feuerwehren Gottmannshofen, Bliensbach, Prettelshofen und Rieblingen sowie der First Responder Zusamtal fanden sich nach kurzer Zeit an der neuen Bauhofhalle an der Donauwörther Straße ein.
Da der Abriss der alten Gastwirtschaft in der Rieblinger Ortsmitte aller Voraussicht nach in nächster Zeit erfolgen wird, stand das Gebäude im Juni mehrfach als Übungsobjekt für größere Atemschutz-Einsatzübungen zur Verfügung.
Am 19. Juni 2019 wurden die Feuerwehren Gottmannshofen sowie ein Halbzug der Feuerwehr Wertingen und der First Responder Zusamtal nach Rieblingen alarmiert. Die Rieblinger Feuerwehr war bei diesem „Heimspiel“ ohnehin vor Ort.
Das Gebäude war wieder völlig mit Nebelmaschinen verraucht. In einem (weitgehend) rauchfreien Raum befanden sich die Mitglieder der Rieblinger Feuerwehr-Jugendgruppe. Neben der Personensuche und -Rettung von Übungspuppen kam diesmal auch die Wertinger Drehleiter zum Einsatz, um die echten Personen aus dem ersten Obergeschoss retten zu können.
Das Rieblinger MLF als zentrales Element der Wasserversorgung für den Innenangriff.
Die Drehleiter der Feuerwehr Wertingen steht in der Asbacher Straße.
Bild aus dem Rettungskorb der Drehleiter (Freiwillige Feuerwehr Wertingen). Blick auf das Gasthaus Adler in der Ortsmitte von Rieblingen. Foto: Stefan Büller
Gruppenbild: Nach der Einsatzübung stellen sich alle beteiligten Einsatzkräfte vor dem Übungsobjekt Gasthaus Adler auf.
Nach der Übung wird ein neues Schlauchpaket gepackt.
Gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Roggden-Hettlingen wurde eine Einsatzübung in der alten Rieblinger Gastwirtschaft „Adler“ abgehalten. Sowohl das Erdgeschoss als auch das Obergeschoss waren mit Nebelmaschinen komplett verraucht.
Unter diesen Bedingungen mussten die Trupps sich auf die Suche nach vermissten Personen machen. Durch möglichst schnell geschaffene Belüftungsöffnungen des Angriffstrupps und dem Einsatz des Überdruckbelüfters konnte die Sicht deutlich verbessert werden.
Zu einem (angenommenen) Brand einer Fahrzeughalle mit vermissten Personen wurden die Wehren in und um Wertingen alarmiert. 128 Einsatzkräfte rückten nach Geratshofen aus.
Gemeinschaftsübung der Freiwilligen Feuerwehren aus Bliensbach, Gottmannshofen, Prettelshofen und Rieblingen (sowie unterstützt durch den First Responder Zusamtal). In einem landwirtschaftlichen Anwesen in der Talstraße wurde ein Brand angenommen.
Rund 60 Einsatzkräfte der Feuerwehren Gottmannshofen, Bliensbach, Prettelshofen und Rieblingen sowie des First-Responder-Teams eilten nach der Alarmierung nach Gottmannshofen, um dort den angenommenen Brand einer Schreinerei zu bekämpfen.
Ihren hohen Ausbildungsstand und die Schlagkraft der Mannschaften stellten die Freiwilligen Feuerwehren aus Rieblingen und Prettelshofen bei der Inspektion durch Kreisbrandrat Frank Schmidt und Kreisbrandmeister Thomas Heimes unter Beweis.
Angenommen wurde der Brand eines Stadels in der Prettelshofer Talstraße. Die Außenlöscharbeiten wurden von drei Seiten vorgenommen, um die umliegenden Gebäude zu schützen. Zudem hatten Trupps unter Atemschutz die Aufgabe der Brandbekämpfung im Inneren des Gebäudes und mussten eine Person suchen und retten.
Insgesamt waren rund 30 Feuerwehrleute unter dem Kommando von Einsatzleiter Bernd Tengler und den Gruppenführern Markus Binswanger und Christian Thoma im Übungseinsatz.
Rund 800 Grad ist die Feuerwalze an der Decke des Übungscontainers heiß.
Praxistraining: Feuerwehrleute aus Gottmannshofen, Rieblingen und Laugna bilden sich in Rauchgasdurchzündungsanlage weiter
Einen heißen und lehrreichen Ausbildungstag absolvierten 16 Atemschutzgeräteträger der Freiwilligen Feuerwehren aus Gottmannshofen, Rieblingen und Laugna bei der Firma Erhatec auf der Schwäbischen Alb nahe des württembergischen Ortes Münsingen.
Große gemeinsame Einsatzübung der Feuerwehren Bliensbach, Gottmannshofen, Prettelshofen und Rieblingen sowie dem First-Responder-Team. Angenommen war ein Brand im Antonihof.
Rund 60 Einsatzkräfte hatten die Aufgaben, das Feuer zu löschen, fünf vermisste Personen in dem (mit Hilfe einer Nebelmaschine) völlig verrauchten Nebengebäude aufzuspüren und zu retten.